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Das Dorf Krowiarki

 

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Der Name von Krowiarki hat sich im Laufe der Jahre mehrmals geändert. In der Zeit des Grafen Henckel von Donnersmarck hieß es Polnisch Krawarn und später Preußisch Krawarn. Danach nannte man das Dorf Krawatz und ab 1947 Krowiarki. Das Dorf in Oberschlesien hat über 1000 Bewohner. Es ist 12Km von der Stadt Ratibor entfernt. Krowiarki wechselte oft den Eigentümer. Nach der Grafenfamilie Henckel v. Donnersmarck gehörte das Dorf zur Gemeinde Groß Peterwitz (Pietrowice Wielkie). Erste Erwähnung der Kirche in Krowiarki war 1447. Die damalige Holzkirche war auf die Hl. Maria Mutter Gottes getauft und hatte 3 Altäre. Im Jahre 1910 wurde dann eine größere, gemauerte Kirche erbaut. Im Jahr 1866 wurde der neue Friedhof geweiht. 1826 erbaute Ernest Joachim von Strachwitz ein wunderschönes Schloss, welches 1852-1877 und 1898 umgebaut wurde. Das Schloss steht in einem 17Hektar großen Park. Vor dem 2. Weltkrieg verließ der Graf Krowiarki und das Schloss geriet in Verfall. Während des Krieges wurde die schöne Schrotholzkirche zerstört - heute ist nur noch das Fundament übergeblieben. Wäre dies nicht passiert, hätte Krowiarki heute noch eine schöne Holzkirche. Krowiarki liegt auf einer Höhe von 250 Meter über dem Meeresspiegel und liegt auf dem Breitengrad 18°05'14" E 50°08'37" N.

In Krowiarki ist das Leben ziemlich ruhig. Alt und Jung wohnen in unterschiedlichen, jedoch kleinen Häusern im Dorf verteilt. Die kleinen Kinder gehen in die dortige Schule, Jugendliche müssen schon nach Groß Peterwitz oder Ratibor fahren, um dort ein Gymnasium oder Berufsschule zu besuchen. In Krowiarki geht so gut wie jeder der jungen und älteren Bewohner zur Kirche, auch mehrmals in der Woche. Für den Beruf fahren manche in die Stadt, bleiben im Dorf oder fahren sogar hinter die Grenze nach Deutschland oder Niederlande. Im Dorf gibt es mehrere kleine Läden, wo man sich verschiedene Sachen kaufen kann. Abends gehen manche Jugendliche in die dortige Disco, über dem OSP Krowiarki. In der Sommerzeit hat dann der Bauer auf seinem Feld viel zu tun, denn es ist Erntezeit.

                                                                                                         

 

 

 

 

 

 

                                                                                                         

 

 

   

                 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                      

 

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